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Zum heutigen Welttag des Tanzes

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04
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2021

„Nichts ist den Menschen so unentbehrlich wie der Tanz" Wie wahr! Gerade in diesen Zeiten der Corona-Pandemie wird vielen von uns diese Weisheit des französischen Dramatikers Jean-Baptiste Poquelin alias Molière (1622-1673) schmerzlich bewusst. Der Tanz ist das stärkste Ausdruckmittel unserer Seele. „Verloren sei uns der Tag, wo nicht ein Mal getanzt wurde!", bekannte deshalb der deutsche Philosop Friedrich Nietzsche (1844-1900). Getanzt wird auf der ganzen Welt, und dies insbesondere heute, am „Welttag des Tanzes". Das Internationale Komitee des Tanzes des Internationalen Theater Institutes (ITI-UNESCO) erinnert damit an den heutigen Geburtstag des Schöpfers des modernen Balletts, Jean Georges Noverre (1727-1810). Doch wieso sollte sich die pisa Versicherungsmakler GmbH als Fachversicherungsmakler für die Bauplanungsbranche um den „Welttag des Tanzes" scheren? Klar, auch viele Architekten, Bauingenieure, Beratende Ingenieure, Vermessungsingenieure und andere Bauplaner – wie auch Versicherungsmakler – tanzen gerne. Aber das reicht noch nicht!

Josephine Baker mit dem Modell des (nie gebauten) Hauses, das Architekt Adolf Loos für sie entworfen hat. Fotomontage: pisa Versicherungsmakler GmbH

Deshalb sei im Folgenden an eine der bekanntesten Tänzerinnen und zugleich an eine der am meisten unterschätzen Frauen überhaupt erinnert: Josephine Baker (1906-1975), weltberühmt als „Schwarze Venus" im Bananenröcken, die im Pariser Varieté Folies Bergère mit ihrem Tanz nicht nur den US-amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemmingway („die sensationellste Frau, die ich je gesehen habe") verzauberte. Dass „die Baker" einerseits eine in ihrer Heimat USA politisch stark engagierte Bürgerrechtlerin war (u.a. sprach sie 1963 beim „March on Washington for Jobs and Freedom" nebst Bürgerrechtler („I Have a Dream") Martin Luther King (1929-1968), andererseits in ihrer Wahlheimat Frankreich während des Zweiten Weltkriegs als Luftwaffenpilotin sowie für die Résistance und für den Geheimdienst arbeitete (Auszeichnungen: Croix de Guerre, Aufnahme in die Ehrenlegion), ist weit weniger bekannt. Skuril auch ihre „Regenbogenfamilie": Sie adoptierte zwölf Waisenkinder unterschiedlicher Hautfarbe sowie Religion und lebte mit diesen im Château des Milandes im südwestfranzösischen Périgord. Doch genug der Schwärmerei! Was hat das bitte alles mit Architekten, Bauingenieuren, Beratenden Ingenieuren, Vermessungsingenieuren und anderen Bauplanern zu tun? Noch nicht ausreichend viel. Zumindest aber hatte Josephine Baker beim österreichischen Architekten Adolf Loos (1870-1933), einem Wegbereiter moderner Architektur, für Paris den Enwurf einer Villa in Auftrag gegeben: Eine Villa mit einer ganz in horizontalen schwarzen und weißen Streifen gehaltenen Fassade – die nie gebaut wurde. Realisiert wurde dagegen ein anderes Gebäude: Die „Villa Savoye" in Poissy (nordwestlich von Paris) des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier (1887-1965). Die Legende besagt: An Bord eines Passagierdampfers soll Baker in der Kabine für Le Corbusier gesungen haben, der sie nackt zeichnete und daraufhin neue Bauten aus dem Geiste ihres Tanzes forderte; er baute nach der Begegnung mit Baker die „Villa Savoye". „Die Baker" als Muse der Architektur, also. Aber reicht das für eine für Architekten, Bauingenieure, Beratende Ingenieure, Vermessungsingenieure und anderen Bauplanern interessante News anlässlich des „Welttag des Tanzes"? Noch nicht ganz!

Werfen wir abschließend noch einen Blick auf „Google": Wer die Begriffe  „Tanz" und  „Architektur" eingibt, entdeckt so manche Verbindung. Architektur macht Raum, Tanz nutzt Raum. Der Raum ist also der gemeinsame Nenner. Plus die Auseinandersetzung mit Licht. Tanz und Architektur spielen beide mit Form und Farbe, mit Licht und Schatten. Freilich gibt es verschiedene Tanz-Projekte, die diese Gemeinsamkeit auszudrücken versuchen. Zum Beispiel TARe – Tanz und Architektur Regensburg. Oder „Tesseracts of Time" (ein Gemeinschaftwerk der Choreografin Jessica Lang mit dem Architekten Steve Holl), das im Harris Theater in Chicago Premiere feierte. Damit wäre die Verbindung von Baukultur und Tanzkultur geschafft. Und nicht nur die Geodäten unter uns vermessen beim Tanzen gern die Hüftschwünge. Passend zum heutigen „Welttag des Tanzes" lädt die pisa Versicherungsmakler GmbH alle Architekten, Bauingenieure, Beratende Ingenieure, Vermessungsingenieure und andere Bauplaner zum Tanzen ein. Natürlich – notgedrungen – angesichts der Corona-Pandemie gesetzeskonform in den eigenen vier Wänden. Egal zu welcher Musik, egal welcher Tanz: Schön ist, was die Seele tanzen lässt. In diesem Sinne: Lasst uns alle heute tanzen! Zur Inspiration: Auch (angehende) Bauingenieure können tanzen, wie dieses Video der RWTH Aachen zeigt. Viel Spaß!

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